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Blog Marokko

Wiedersehen Marokko
Die Fähre geht heute Mitternacht. Noch vor 9 Uhr fahren wir los. Die Bäckerei, andere Geschäfte und der Barber sind in Martil noch geschlossen. Statt über die Küstenroute, vorbei an Ceuta, fahren wir südlich landeinwärts nach Tanger und nicht schon direkt nach Tanger Med. Dort besucht Jürgen noch den Barber und wir erledigen unsere Besorgungen für die Passage. 57 Stunden – mehr als 2 Tage und 3 Nächte – dauert die Überfahrt. Der Abschied fällt mir schwer: das fortgeschrittene Wetter, die freundlichen und hilfsbereiten Menschen und die schönen Landschaften. Marokko ist ein schönes Land. Dankeschön! Nicht zu glauben, wie schnell die 10 Wochen im Land vergangen sind. Von Tanger aus sind es noch etwa 40 Kilometer bis zum Fährhafen in Tanger Med an der Küste entlang.

Tetouan die weiße Taube
In Martil lassen wir es uns soweit gut gehen, als wir uns durch die Nachbarschaft quatschen, den Strand geniessen – Jürgen nimmt es sogar mit der Wassertemperatur von 19 Grad auf – die Fischer beobachten, an der kleinen Promenade sitzen und bereits ein Stammlokal ausgemacht haben. Gerne hätten wir dem Fischern fangfrischen Fisch abgekauft, offensichtlich kommen sie aber nie mit einem Fang Fische zurück. Einer bringt Muscheln ein, ein anderer bringt einen Schwung leerer Reusen zurück.

Von Fes via Rif ans Mittelmeer
Aus dem Park sind wir relativ schnell wieder auf der Strasse zwischen Azrou und Irfane. Fes wäre auch nur zirka 60 Kilometer entfernt. Gerne hätten wir davor noch einen entspannten Platz für ein paar Tage. Der See Dayet Aaouna unweit der Strasse bietet sich laut Karte dafür an. Vor Ort stellen wir fest, dass der See in seiner Gänze ausgetrocknet ist. Darauf ein paar Reiter auf Pferd und Schafhirten treiben ihre Herden über den staubigen Untergrund. Wir finden ein schönes Plätzchen. Etwas später bleibt ein Pärchen bei uns, das gerade durchgehend schlechte Erfahrung mit Stellplätzen gemacht hat, wie es uns erklärt. Wir sind uns bezüglich dieses Platzes aber sicher.